Du hast immer wieder Angstattacken? Oder den Verdacht, unter einer solchen zu leiden? Doch was sind die typischen Angstattacke Symptome? Wir wollen Dir die wichtigsten Merkmale in diesem Zusammenhang genauer vorstellen!
Was sind die wichtigen Angstattacke Symptome?
Personen, die unter wiederholten Angstattacken leiden, haben eine Panikstörung. Diese Angstattacken überfallen sie dabei aus heiterem Himmel, in der Regel abrupt und unvermutet.
Sie müssen nicht zwingend in bestimmten Situationen (z.B. bei Einladungen oder Menschenansammlungen) auftreten sowie an bestimmten Orten (z.B. im Flugzeug, im Aufzug oder hinterm Lenkrad), häufig ist dies aber so. Auch bestimmte Objekte und Lebewesen wie z.B. Spinnen oder Hunde lösen oftmals eine Angstattacke aus.
Dabei sind mehrere Symptome zu beobachten. Diese lassen sich in einen körperlichen sowie in einen seelischen Bereich einteilen. In den beiden folgenden Abschnitten wollen wir uns dies genauer ansehen:
Was sind die körperlichen Symptome?
Eine Bemerkung vorab: Nicht alle Symptome müssen gleichzeitig und in Kombination auftreten! Denn jeder reagiert nun mal ein wenig anders. Doch sollten schon mindestens vier der genannten Faktoren auftreten, um von einer Angstattacke sprechen zu können.
Hier sind die wichtigsten körperlichen Symptome, die bei einer Panikattacke auftreten können:
Zittern
Druck/ Schmerzen in der Brust
Atemnot
Schwindelgefühle
Hyperventilation
Krämpfe
Übelkeit, Magenschmerzen
Hitzewallungen, Kälteschauer
Kribbeln oder Gefühle von Taubheit
- Angstattacke Symptome
- Angstattacke was tun
Dies war nur eine Auswahl der wichtigsten Symptome – es kann sein, dass noch weitere Begleitreaktionen auftreten! Doch können solche Symptome auch im Rahmen einer Angina pectoris, eines Herzinfarktes oder einer anderen körperlichen Krankheit auftreten. Daher ist es wichtig, dass Du Dichvon einem Arzt gründlich untersuchen lässt, um diese Möglichkeiten ausschließen zu können.
Was sind die wichtigsten seelischen Symptome bei Angstattacken?
Auch auf der seelischen Eben kommt es zu mehreren Symptomen. Zum einen erlebt der Betreffende alles wie durch einen Schleier, es scheint alles sehr weit weg zu sein (sogenannte Depersonalisation und Derealisation).
Begleitet wird dies von einem Gefühl des Kontrollverlustes – die Angst regiert nun, man selbst fühlt sich dem Ganzen hilf- und schutzlos ausgeliefert.
Weiter sind die Angst vor einem Verrückt werden, die Angst zu sterben sowie die Befürchtung, gleich in Ohnmacht zu fallen oder sich zu blamieren, zu beobachten.
All dies ist sehr belastend.
Und daher setzt nach nur wenigen Attacken die Angst vor der Angst, die sogenannte Erwartungsangst, mit ein.
Damit ist die Angst vor dem nächsten Anfall gemeint. Und es wird alles getan, um weitere dieser Situationen zu vermeiden.
Die Betreffenden ziehen sich immer stärker zurück.
Vermeiden all jene Gelegenheiten und Situationen, in denen sie sich unwohl fühlen.
Und dies kann, im extremen Fall, mit einem totalen sozialen Rückzug enden.
Das Problem hierbei ist jedoch: Die Angst gewinnt so immer mehr Macht und Raum. Bis sie schließlich das ganze Leben und den gesamten Alltag dominiert. Das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen sind schließlich gar nicht mehr vorhanden. Und es ist, je mehr Zeit verstreicht, umso schwerer, aus diesem wahren Teufelskreis wieder heraus zu kommen…
Zumal man sich selbst dies gar nicht mehr zutraut.
Sondern glaubt, dass man selbst niemals stark genug sein könnte, um der Angst erfolgreich die Stirn zu bieten.
Nicht selten wird dies von einem (mehr oder weniger bewussten) Gefühl von Scham begleitet. Und so kann es Jahre dauern, bis man sich eingesteht: „Ich habe ein ernstes Problem!“ Und einen Arzt aufsucht.
Doch ist genau das, das Aktiv werden, der einzige richtige Weg, um die Angstattacke in ihre Schranken zu weisen. Um sich und ihr zu zeigen: Ich bin stark genug, um Dich zu besiegen und mich Dir zu stellen! Und um endlich wieder frei zu sein und Lebensfreude zu verspüren…