Cannabis gegen Angst

Seit einigen Jahren wird Cannabis auch in der Medizin immer interessanter. Studien gehen immer mehr zum Thema und dadurch öffnen sich auch ständig neue Anwendungsfelder. Besonders bei Menschen mit Angst, Angststörungen und Panikattacken, kann das Kraut eine sehr starke Wirkung entfalten.

Im heutigen Artikel schauen wir uns die positive Wirkung einmal genauer an und gehen darauf ein, was Cannabis gegen Angst bzw. Angststörungen wirklich bewirken kann.

Was sind Angststörungen?

Angststörungen und Panikattacken sind tatsächlich keine Seltenheit. Allein hierzulande sind über vier Millionen Menschen betroffen und suchen nach etwas, was ihnen dabei helfen kann, besser mit der Angst umzugehen. Nach der Depression ist die Angststörung die zweithäufigste psychische Erkrankung und hat damit viele Patienten fest im Griff.

Der Pharmaindustrie ist das natürlich nicht entgangen, weshalb es für die Behandlung zahlreiche Medikamente gibt, welche jedoch auch Nebenwirkungen auf den Körper bringen. Der Grundinstinkt der Angst ist in jedem Menschen enthalten.

Er ist überlebenswichtig und hat unsere Vorfahren vor Säbelzahntigern und anderen Bedrohungen geschützt. Heute nehmen wir die Angst meist nicht mehr so bewusst wahr, sondern verspüren nur ein beklemmendes Gefühl oder Zögern.

Bei einer Angststörung erleben die betroffenen Personen diesen Zustand jedoch in alltäglichen Situationen wie im Supermarkt oder in der Öffentlichkeit. Je nach Grad können Angstzustände das Leben der Menschen massiv einschränken.

Die Ursachen von Angststörungen

Tatsächlich ist es bis heute noch nicht endgültig geklärt, warum Menschen Angststörungen oder Panikattacken bekommen. Studien zeigen, dass verschiedene genetische, sowie psychologische Faktoren eine Rolle spielen und die Auslöser unterschiedlicher Natur sind.

Auslöser können beispielsweise Depressionen, langanhaltender Stress, sowie traumatische Erlebnisse sein. Auch gibt es Theorien über neurobiologische Faktoren, wie das Gleichgewicht von Neurotransmittern, die mögliche Auslöser sein könnten.

Sehr häufig ist es aber nicht möglich den exakten Auslöser der Patienten zu finden. Das Gehirn ist hierfür einfach zu komplex.

Behandlungsmöglichkeiten bei Angststörungen

Wichtiger als der Ursprung ist jedoch die Behandlung bei Patienten. Eine bewährte Methode, um Angst bzw. eine Angststörung aufzulösen ist die kognitive Verhaltenstherapie. Es wird dabei gemeinsam mit dem Betroffenen erarbeitet, wie die Angst entstanden ist und in welchen Situationen sie auftritt.

Oft haben die Menschen schon eine Idee, welche Hintergründe die Angst haben könnte bzw. in welchen Situationen akute Zustände auftreten. Es liegt am Therapeuten herauszufinden, was die Angst aufrechterhält und mit der Therapie eine gute Möglichkeit zur Behandlung zu finden.

Zum Bewältigen von Angstzuständen gibt es dann verschiedene Techniken und Strategien, welche die Betroffenen anwenden können. Oft werden auch Medikamente für die Patienten verschrieben, welche jedoch nicht frei von Nebenwirkungen sind. Die Einnahme löst oft auch Begleiterscheinungen aus und ist nicht optimal für den Körper.

Angststörungen mit CBD therapieren

Ein alternativer Weg, den man begleitend zur Therapie einschlagen kann, ist die Behandlung durch Cannabidiol, auch CBD genannt. Viele kennen Cannabis und wissen um dessen berauschenden Zustand. Dieser wird hervorgerufen, weil die Cannabinoid-Rezeptoren im Körper aktivieren und das THC aus der Pflanze daran anknüpft.

Die Einnahme von CBD ist jedoch nicht psychoaktiv und löst damit keinen Rauschzustand aus. Das CBD kann entweder als CBD Öl oder in anderen Formen konsumiert werden und hat viele positive Einflüsse auf den Körper. CBD hat beispielsweise eine krampflösende, entzündungshemmende und entspannende Wirkung.

Es gibt auch immer mehr Studien zu dem Thema, welche dabei helfen die Wirkung besser zu verstehen und die Einnahme als Heilmittel zu fördern. Die Cannabinoide können die körpereigenen Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 aktivieren und dadurch entfachen sie ihre Wirkung. Die Rezeptoren sind ein wichtiger Bestandteil des zentralen Nervensystems und können die chemische Komposition beeinflussen.

Eine Form CBD schonend zu konsumieren ist über den Vaporizer. Dieser hat den Vorteil, dass er den Rohstoff nicht verbrennt, wie das beispielsweise in Zigaretten gemacht wird, sondern verdampft. Dadurch bilden sich keine Giftstoffe und der Dampf ist deutlich gesünder als Rauch.

Durch die Einnahme über die Schleimhäute kann das CBD auch innerhalb weniger Sekunden wirken und im Alltag schnell positive Effekte zeigen. Allerdings ist es wichtig den richtigen Vaporizer zu wählen, damit man auch das Meiste aus dem CBD herausholen kann. Einer der besten Vaporizer ist der Storz & Bickel Mighty Vaporizer allerdings ist dieser sehr teuer.. Alterntiv gibt es auch günstige Modelle wie beispielsweise Vaporizer der Smono Reihe.

Studien über CBD und Angst

In verschiedensten Studien wurde bereits untersucht, wie das CBD genau wirkt und welchen Einfluss es auf die Symptome von Angststörungen und Panikattacken hat. Eine Studie aus dem Jahr 2016 hat beispielsweise gezeigt, dass Cannabidiol (CBD) die Serotonin- und Glutamat-Signalisierung verstärkt und den 5-HT1A-Rezeptor aktiviert.

Die Forscher haben daraus beschlossen, dass CBD eine Angstlösende Wirkung hat. Dass das CBD eine positive Wirkung in bestimmten Teilen vom Gehirn entfalten kann, zeigte auch eine andere klinische Studie aus dem Jahr 2011. Hier behandelten Forscher Menschen mit einer generalisierten Angststörung und teilten diese in zwei Gruppen auf.

Die eine Gruppe bekam 400 Milligramm Cannabidiol (CBD) verabreicht und die anderen Personen ein Placebo. Später wurden die Gruppen getauscht und die Placebo-Gruppe bekam jetzt das CBD. Die Teilnehmer aus der Cannabinoid Gruppe haben jeweils von einem angstlindernden Effekt berichtet.

Fazit

Es sind in Deutschland deutlich mehr Menschen von Angststörungen und Panikattacken betroffen, als man vielleicht meinen mag. Die häufigste Form der Behandlung ist die kognitive Verhaltenstherapie, welche versucht die Ursache zu ergründen und den Menschen zeigt, wie sie nachhaltig im Alltag damit umgehen können.

Oft werden auch Medikamente verschrieben, bei denen Nebenwirkungen auftreten können, um das Leiden zu reduzieren. Ein alternativer Weg Angststörungen zu behandeln ist Cannabidiol (CBD). Man findet immer mehr zum Thema und viele Studien zeigen einen positiven Effekt.

Es kann also durchaus Leiden reduzieren und Menschen helfen besser mit ihren Erkrankungen umzugehen. CBD ist in Deutschland legal und frei erhältlich, weshalb es jeder in der Selbstmedikation austesten kann. Oft wirkt es schon nach wenigen Sekunden und entfaltet sein Potenzial.