Angstattacke was tun

Du hast immer wiederkehrende Angstattacken? Doch was lässt sich gegen diese so unangenehmen und belastenden Situationen konkret tun? Welche Strategien helfen wirklich? Wir geben Dir eine Antwort auf die Frage „Angstattacke – was tun?“!

Angstattacke: Was kannst Du tun?

Eine Angstattacke zeigt sich auf verschiedene Art und Weise. Und in ganz unterschiedlichen Situationen! Sie tritt meist unvermutet und abrupt auf. Und ist nach einer halben Stunde wieder vorbei. Die Symptome sind dabei körperlicher als auch seelischer Natur.

Nicht selten fühlt man sich dem Ganzen ausgeliefert und sich selbst schutz- und machtlos. Und doch gibt es eine ganze Reihe an Strategien, die sich bewährt haben. Und die auch im Alltag gut angewandt werden können:

  • Versuche, eine dauerhafte Anspannung so gut es geht zu vermeiden.

  • Dies klappt am besten, wenn Du Dir untertags immer mal wieder emotionale Pausen gönnst.

  • Etwa, indem Du Atemübungen durchführst.

  • Auch autogenes Training oder Biofeedback sind in diesem Zusammenhang sehr gut geeignet!

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  • Angststörung

Sport (sowie körperliche Aktivität an sich) trägt mit dazu bei, sich besser entspannen zu können. Das Gleiche gilt für ausreichend Schlaf sowie eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Wer sich beispielsweise von sehr viel einfachen Kohlenhydraten und Fertiggerichten sowie Süßigkeiten ernährt, kann eine Attacke auf indirekte Art und Weise fördern!

  • Das gilt auch für den Konsum von Nikotin, psychoaktiven Drogen sowie zu viel Koffein.

  • Wichtig ist zudem das soziale Umfeld.

  • Denn je stärker und stabiler der Freundeskreis, Partnerschaft sowie Wohn- und Arbeitsverhältnisse sind, umso höher ist auch der persönliche Schutzmechanismus.

Was sind weitere Angstattacke was tun Tipps?

Ziehe Dich bitte nicht zurück! Sondern spreche mit einer Person, der Du vertraust, über Deine Angstattacke. Dies ist nichts, wofür Du Dich schämen musst! Und nichts, was Du Dir selbst zuzuschreiben hast…

  • Achte bei einer (anziehenden) Panikattacke vermehrt auf Deine Atmung.

  • Denn durch eine beschleunigte, sehr flache Atmung kann sich der Anfall nur noch verschlimmern.

  • Versuche daher, möglichst tief und in den Bauch hinein zu atmen.

  • Stelle Dir in diesem Zusammenhang vor, dass Du die Luft bis tief in den Bauch einsaugst.

  • Atme nun langsam wieder aus.

  • Und wiederhole diese Vorgänge so lange, bis Du Dich beruhigter fühlst.

Auch eine gezielte Muskelentspannung kann in dieser Hinsicht wahre Wunder wirken! Etwa, indem Du die Gruppen an Nacken, Schultern, Gesicht, Po und Hände entspannst.

  • Versuche zudem, Deine Gedanken umzulenken.

  • Richte Deine Aufmerksamkeit nicht auf die körperlichen Veränderungen.

  • Sondern denke an etwas anderes, schönes – beispielsweise an die nächste Reise, die Du gerne unternehmen würdest.

Versuche jedoch NICHT, diese nächste Attacke offensiv zu verdrängen. Bekämpfe sie nicht wie einen Feind. Sondern betrachte die Angst als einen Freund, der es eigentlich gut mit Dir meint. Wenngleich er auch sehr überbesorgt ist…

  • Je mehr Du Dich nämlich gegen diese Angst wehrst, umso stärker wird sie auch.

  • Versuche daher, sie zuzulassen.

  • Und Du wirst merken, dass Dir nichts Schlimmes geschehen kann.

  • Und die Attacken werden im Laufe der Zeit immer schwächer werden…

Ja, das braucht ein wenig Zeit und Übung. Doch lohnt es sich, versprochen! Eine weitere gute Methode ist die der „Gedankenumlenkung“. Denn in der Regel hast Du (nicht nur) bei einer Angstattacke ganz bestimmte Denkmuster im Kopf. Etwa wie „Die Kassiererin schaut mich böse an, weil sie mich nicht leiden kann.“ oder „Ein Stich in der Brust, das muss ein Herzinfarkt sein.“

Formuliere diese nun um, sobald sie Dir auffallen. Etwa: „Die Kassiererin sieht so genervt und erschöpft aus, das muss ein harter Job sein“ oder „Ich wurde erst kürzlich gründlich untersucht, körperlich ist mit mir alles in Ordnung. Dieser Stich ist also harmlos.“