Angststörung behandeln

Bei Dir liegt eine Angststörung vor? Und Du leidest sehr darunter, dass sie immer mehr Macht über Dich und Dein Leben gewinnt? Doch wie lässt sich diese Angststörung behandeln? Wie eine erfolgreiche Therapie in der Hinsicht aussieht, das erfährst Du in diesem Beitrag!

Angststörung behandeln – was solltest Du wissen?

Angsterkrankungen werden (nicht nur) hierzulande leider immer häufiger. Mittlerweile leidet schon jeder Fünfte im Laufe seines Lebens an starken Ängsten und Befürchtungen – und das sind nur die offiziellen Zahlen!

Bis diese Diagnose jedoch gestellt wird, können Jahre ins Land ziehen. Erst nach durchschnittlich fünf bis sechs Jahren wird eine Angststörung als solche erkannt. Eine Zeit, die für den Betreffenden, aber auch für seine Angehörigen und das übrige Umfeld sehr belastend sein kann.

  • Dabei wäre es so wichtig, möglichst frühzeitig gegen seine Ängste vorzugehen.

  • Denn je mehr Zeit vergeht, umso schutz- und hilfloser fühlt man sich diesen ausgeliefert.

  • Bis die Ängste schließlich chronisch werden.

  • Und sich eine Behandlung immer schwieriger und langwieriger gestaltet.

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Zumal es auch zu weiteren Erkrankungen wie etwa einer Depression kommen kann. Auch der Missbrauch von Medikamenten und Alkohol ist in diesem Zusammenhang leider keine Seltenheit. Denn häufig sehen die Betroffenen dies als vermeintlich einzigen Ausweg, um die Ängste überhaupt ertragen zu können.

Wie die Angststörung behandeln?

Dabei stehen die Chancen eigentlich gut, die Angststörung erfolgreich behandeln zu lassen. Dies geschieht abhängig von der jeweiligen Art der Ängste und Befürchtungen.

In der Regel wird dabei auf eine Psychotherapie gesetzt, konkret handelt es sich dabei um eine Verhaltenstherapie. Hierbei erfährt der Patient wichtige Maßnahmen und Methoden, die er auch später im Alltag gut anwenden kann.

  • Besonders bei spezifischen Ängsten kann auf diese Weise ein rascher Behandlungserfolg erzielt werden.

  • Denn hierbei begibt sich der Betreffende unter Anleitung des Psychotherapeuten direkt in die Situation, die ihm Ängste und Sorgen bereitet.

Dies geschieht natürlich nicht sofort, sondern Schritt für Schritt. Besteht etwa eine Angst vor großen Menschenmengen, so begibt sich der Patient erst einmal auf einen kleinen Platz – um den Schwierigkeitsgrad dann nach und nach zu steigern.

  • Das Tempo richtet sich dabei ganz nach ihm.

  • Und er kann auf diese Weise sehen, dass die erwartete Katastrophe ausbleibt.

Dies gibt natürlich sehr viel Selbstvertrauen! Und trägt mit dazu bei, dass er sich selbst immer mehr zutraut, dass die Angst immer weiter an Macht verliert.

Wie die generalisierte Angststörung behandeln?

Bei einer generalisierten Angsterkrankung sieht die Therapie natürlich ein wenig anders aus. Denn in diesem Fall sind die Ängste genereller Natur. Sie richten sich vor allem auf die (ständige) Besonders, dass man selbst oder ein naher Angehöriger an einer schweren Krankheit leiden oder einen Unfall haben könnte – um nur zwei der häufigsten Sorgen zu nennen.

  • Auch hierbei geht es darum, den Betroffenen Schritt für Schritt von seiner Angst zu befreien.

  • Doch geht man hierbei auch ganz konkret und intensiv auf die jeweiligen Ursachen ein.

Häufig weisen die Patienten nämlich ein sehr schwach ausgeprägtes Selbstwertgefühl auf. Dieses gilt ist, wie bei der spezifischen Angststörung Therapie natürlich auch, zu stärken! Zwar tritt der Behandlungserfolg nicht sofort ein. Doch können auch hier sehr gute Ergebnisse erzielt werden – vorausgesetzt, der Betreffende bleibt am Ball.

Angststörung behandeln mit Medikamenten?

Von einer rein medikamentösen Therapie ist abzuraten. Denn durch die Einnahme von Antidepressiva und Benzodiazepinen können diverse Nebenwirkungen auftreten – wie etwa Schwindel, Mundtrockenheit, Verstopfung und bei einer längeren Einnahme sogar Persönlichkeitsveränderungen. Dies ist besonders bei den Benzodiazepinen der Fall, die deshalb nur kurzfristig verschrieben werden sollten.

  • Zudem ist zu beachten, dass die Wirkung der Antidepressiva nicht sofort eintritt.

  • Es dauert daher einige Wochen, bis der Patient eine Erleichterung verspürt.

  • Dies sollte alles unbedingt mit bedacht werden!