Angst

Du leidest unter Angst? Und willst wissen, was dahinter steckt? Doch was versteht man eigentlich unter diesem Begriff? Alle wichtigen Informationen zu diesem Thema gibt es hier!

Was ist Angst?

Angst ist vor allem eines: ein sehr menschliches Gefühl! Das durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Denn Angst ist lebensrettend. Und eine grundlegende Emotion, die uns dabei hilft, eine Gefahr rechtzeitig zu erkennen. Und entsprechend darauf reagieren zu können…

  • Sie bringt uns dazu, vorsichtig(er) zu sein.

  • Und aufmerksamer gegenüber unserer Umgebung.

Ist die Furcht begründet, verschafft sie uns die notwendigen Energien, damit wir die passenden Maßnahmen ergreifen können. Sie bringt uns dazu, entschlossen zu handeln und auch die jeweiligen Herausforderung annehmen zu können. Sie mobilisiert unsere Kräfte – und kann auch Leben retten.

Du siehst: Angst ist per se nichts Schlechtes – im Gegenteil. Und doch kann einen die Angst mitunter so fest im Griff haben, dass sie alles andere überschattet. Dass sie uns lähmt – und uns innerlich immer kleiner werden lässt.

Was passiert bei Angst?

Angst wird von ganz bestimmten Körperreaktionen begleitet: Unsere Muskeln spannen sich an, unser Herz beginnt, schneller zu schlagen. Auch Stresshormone werden nun ausgeschüttet. Geist und Körper befinden sich in Alarmbereitschaft und sind umso leistungsbereiter. Ist die Gefahr überstanden, beruhigt sich alles wieder, wir entspannen uns zunehmend.

  • Das Angstniveau ist bei jedem unterschiedlich hoch ausgebildet.

  • So beginnt es bei einem leicht mulmigen Gefühl.

  • Und endet bei starken Angstattacken, die von deutlichen körperlichen Beschwerden wie etwa Atemnot begleitet werden.

  • Angst
  • Angst Autofahren

Auch Herzrasen, Schwindelgefühle, Brustklopfen oder Ohnmacht sind in diesem Zusammenhang keine Seltenheit! Dies ist besonders bei Panikattacken sowie bei generalisierten Angststörungen zu beobachten. Diese sind extreme Formen der Angst, die unbedingt behandelt werden sollten!

Was sind die Ursachen der Angst?

Pauschal lässt sich das nicht sagen – schließlich sind die Umstände von Person zu Person anders. Doch lässt sich festhalten, dass es in unserer heutigen Gesellschaft genügend Situationen gibt, die Ängste auslösen.

Etwa die Sorge, den Arbeitsplatz zu verlieren, die Furcht, zu erkranken oder einen geliebten Menschen zu verlieren, Prüfungen, Flugreisen, Zahnarzttermine oder vor Unfällen im Autoverkehr. Mitunter werden diese Situationen als so bedrohlich angesehen, dass sie gemieden werden.

  • Häufig werden starke Ängste durch Lebenskrisen oder durch schwere Krankheiten ausgelöst.

  • Diese nehmen kurz- oder längerfristig überhand.

  • Und lähmen den Betroffenen mehr oder weniger stark.

Teilweise schaffen diese es, alleine wieder aus ihrer Angst herauszukommen, indem sie sich ihr stellen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Nicht selten ist diese Angst aber so groß, dass sie den Alltag zu beherrschen beginnen und die Handlungsfähigkeit entschieden einschränken.

Dann liegt der Verdacht, dass eine gravierende Angststörung vorliegt, nahe. Diese blockiert zahlreiche, wenn nicht sämtliche Lebensbereiche – und sollte umgehend behandelt werden!

  • Je länger die Angst besteht und je mehr Macht sie gewinnt, umso schwieriger gestaltet es sich, sie zu bewältigen.

  • Daher solltest Du genau hinsehen.

  • Und versuchen, Dich Deiner Angst möglichst schnell zu stellen.

Dies gelingt natürlich nicht immer gleich gut – und häufig wird die Furcht auch erst einmal negiert oder verdrängt. Dies ist eine ganz natürliche, auch menschliche Verhaltensweise. Dennoch sollten bei Dir die Alarmglocken schrillen, wenn Du merkst, dass Du bestimmte Situationen gezielt meidest. Dann wird die Angst vor der Angst nämlich noch größer – und es ist um einiges schwerer, die Angst in den Griff zu bekommen.

Wie die Angst besiegen?

Häufig hilft es, tief und bewusst einzuatmen. Dies ist eine ausgezeichnete Übung für den Alltag, die dazu beiträgt, wieder entspannter zu werden. Auch Übungen, bei denen sämtliche Muskelgruppen im Körper nach und nach gezielt entspannt und gelockert werden, sind in dieser Hinsicht hilfreich.

Nicht selten hilft es auch, sich das schlimmste Szenario vorzustellen, das passieren könnte – und sich dann betont rational zu fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass genau dies eintritt.