Du hast immer wieder große Ängste? Und willst endlich etwas dagegen tun? Doch welche Maßnahmen und Strategien helfen wirklich? Mit diesen Tipps kommst Du garantiert weiter!
Was sind die Anzeichen für Angst?
Steht eine Panik-Attacke unmittelbar bevor, beginnt Dein Herz zu rasen oder stark zu klopfen. Dir wird vielleicht übel, Du beginnst zu zittern oder erlebst Kälteschauer. Auch Schweißausbrüche oder Ohrenrauschen stehen auf der Tagesordnung.
Und dazu natürlich das große Gefühl von Angst.
Die Angst, zu sterben.
Oder in Ohnmacht zu fallen.
Sowie die Kontrolle zu verlieren.
- Was tun bei Angst
- Was tun gegen Angst
All diese Ängste wurden durch einen – an sich harmlosen und neutralen – Reiz ausgelöst. Und doch sind sie da – und sie werden immer stärker, sofern wir es zulassen. Beginnen zunehmend, den Alltag zu dominieren. Bis wir uns in Vermeidung flüchten, im extremen Fall schließlich gar nicht mehr aus dem Haus gehen.
Diese Panik kann ganz unvermittelt über uns kommen.
Ohne jegliche Vorwarnung zuschlagen.
Und die Angst vor der Angst, die sogenannte Erwartungsangst, wird irgendwann immer größer.
Unser Körper befindet sich irgendwann in ständiger Alarmbereitschaft! Eine Dauerbelastung, die psychisch wie physisch äußerst belastend ist. Und sämtliche Lebensbereiche mit beeinträchtigt…
Was tun bei Angst und Panik-Attacken?
Doch was hilft nun, wenn die Angstattacke wieder zuschlagen will? Es gibt sowohl erste Hilfe Maßnahmen als auch längerfristige Strategien. Schauen wir uns erst einmal die ersteren an:
Versuche Dir klar zu machen, dass diese akute Panik wieder vorüber gehen wird.
Dass sie nicht lange anhält.
Und dass es eigentlich keinen Grund für sie gibt.
Rede mit der Angst, mache ihr klar, dass sie in diesem Moment keine Daseinsberechtigung hat.
Lenke Dich ab.
Rufe jemanden an, um mit ihm oder ihr zu reden – auch, wenn es „nur“ über Alltägliches geht.
Gehe raus, mache einen Spaziergang oder treibe Sport.
Höre Musik und singe dazu laut mit.
Atme bewusst tief ein und aus.
Auch Entspannungsübungen wie Yoga oder Tai Chi helfen hier sehr viel weiter! Oder das bewusste Entspannen von Muskeln. Setze Dich gerne auch aufrecht hin und atme ruhig aus und ein. Auch das Essen einer Kleinigkeit kann dazu beitragen, die Panik wieder abklingen zu lassen.
Welche Tipps gegen Angst gibt es noch?
Wir haben es bereits oben erwähnt: Willst Du Deine Angst besiegen, solltest Du Dich auch mit deren Ursachen und Wurzeln befassen! Und Deine Angst als etwas ansehen, das Dir nichts Böses will – im Gegenteil!
Vielmehr ist Angst an sich ja ein ausgeklügelter Schutzmechanismus. Der uns davor bewahrt, uns in für uns gefährliche Situationen zu begeben – und das noch äußerst unachtsam.
Merkst Du aber, wie sehr die Angst Deinen Alltag dominiert, dann solltest Du Dir überlegen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Etwa in Form einer Therapie.
Mittlerweile gibt es zum Glück zahlreiche Angebote in diesem Bereich.
Gemeinsam könnt Ihr, Du und Dein Therapeut, daran gehen, Deine Angst zu ergründen.
Und diese gezielt zu konfrontieren.
Einfacher ist es, wenn sich diese Angst auf etwas ganz Konkretes bezieht – etwa auf die Angst vorm Autofahren oder vorm Zahnarzt. Im Zuge der Konfrontationstherapie lernst Du, Dich in diese Situationen hinein zu begeben. Und zu lernen, dass die Angst vor der Angst einmal mehr sehr viel größer war. Und dass Dir in der Regel rein gar nichts passiert…
Ist die Angststörung hingegen genereller Natur, wird die Behandlung ein wenig länger dauern. Doch auch dann ist es in jedem Fall möglich, seine Angst in den Griff zu bekommen! Du darfst nämlich niemals daran zweifeln, dass Du stark genug dafür bist. Und wenn Du kontinuierlich dabei bleibst, wirst Du es schaffen, Deine Angst zu besiegen. Und endlich wieder frei zu sein…