Du leidest unter einer Angst Depression? Und weißt einfach nicht, was Du dagegen tun kannst? Was die Ursachen dafür sind? Wir haben alle wichtigen Infos hierzu – und helfen Dir gerne weiter!
Was versteht man unter einer Angst Depression?
Dass eine Depression mit einer Angststörung einher geht, ist sehr viel häufiger verbreitet, als man im ersten Moment vielleicht vermuten könnte. In diesem Fall handelt es sich um eine sogenannte gemischte Angststörung. Doch zugleich ist eine depressive Erkrankung oft auch die Ursache von starken Angstgefühlen.
Eine Angst Depression kann sich in unterschiedlichen Ausprägungen und Formen zeigen.
Was sie auslöst, lässt sich nicht immer klar sagen.
Denn die Auslöser können von Fall zu Fall unterschiedlich sein.
Wesentliche Faktoren sind beispielsweise genetische Veranlagungen, körperliche, seelische Belastungen, viel Stress sowie Verlusterfahrungen. Auch Alterungsprozesse und körperliche Krankheiten können eine Rolle spielen. Häufig ist zu beobachten, dass mehrere dieser Faktoren zusammenkommen.
Treten Ungleichgewichte im Nervensystem auf, verändert sich das Denken und Verhalten depressiver Personen.
Neben den seelischen Symptomen kommen nun noch körperliche Beschwerden mit hinzu.
- Angst Depression
- Angst Hypnose
Was sind die Angst Depression Symptome?
Auf der psychischen Ebene kommt es zu folgenden Symptomen:
Nervosität
Stimmungsschwankungen
Antriebslosigkeit
Schlafstörungen
Gereiztheit
vermehrte Ängstlichkeit
Auf der körperlichen Ebene sind folgende Anzeichen zu beobachten:
Schwächegefühl
Magenprobleme
Kopfschmerzen
Müdigkeit
Antriebsmangel
Konzentrationsschwierigkeiten
Leistungsschwäche
Dies war jedoch nur eine Auswahl der möglichen Symptome – für eine genaue Diagnose solltest Du unbedingt Deinen Arzt oder eine andere fachkundige Person zurate ziehen! Zudem kann es sein, dass nur einige Symptome auftreten – dies ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Was passiert noch bei einer Angst Depression?
Erwähnenswert ist die tiefe Niedergeschlagenheit sowie die große innere Leere, die die Betreffenden verspüren. Das gesamte Denken kreist um die immer gleichen Probleme. Ängste und Schuldgefühle sind ständig vorhanden. Andere wirken wie erstarrt, obwohl sie innerlich unter großer innerer Anspannung stehen.
Begleitet wird dies vom Drang, sich von seiner Umgebung zurückzuziehen.
Dies jedoch verstärkt nur noch die depressiven Gefühle.
Auf der anderen Seite kommt es zu einer rastlosen Aktivität oder zu einer Sport- oder einer Arbeitssucht.
Wie gelingt die Angst Depression Therapie?
Eine Diagnose gestaltet sich nicht selten als schwierig. Denn häufig, wie bei anderen Angststörungen übrigens auch, kommen die Betreffenden aufgrund der körperlichen Symptome zum Arzt. Dieser findet jedoch keine eindeutigen Ursachen für ihr Leiden. Und entdeckt erst aufgrund der intensiveren Befragung, woran die Patienten wirklich leiden.
Bei einer solchen Erkrankung ist eine Therapie immer noch die beste und wirksamste Lösung.
Wichtig für den Behandlungserfolg ist jedoch, dass sich der Patient seine Angst Depression eingesteht.
Und dass er dazu bereit ist, sie behandeln zu lassen und fachkundige Hilfe auch anzunehmen.
Wie genau die Angst Depression Therapie aussieht, hängt also auch von der Bereitschaft des Betreffenden zur Mitarbeit ab. Und natürlich der Schwere seiner Erkrankung. Bei der Therapie selbst werden verschiedene psychotherapeutische Verfahren angewandt.
Häufig wird die sogenannte psychodynamische Psychotherapie oder die Verhaltenstherapie hierfür herangezogen. Mitunter kommt es auch zu einer Kombination von Therapie und Medikamenten, etwa in Form von Antidepressiva.
Eine Behandlung mit Medikamenten sollte jedoch stets von einer Therapie begleitet werden.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass nur die Symptome, nicht aber die Ursachen kuriert werden.
Bei besonders schweren Fällen einer Angst Depression kann es zu Gedanken an Selbsttötung kommen. Aufgrund dieser Suizidgefahr ist ein Aufenthalt in einer Klinik angeraten, am besten in einer psychosomatischen oder in einer psychiatrischen.
Im geschützten Rahmen erhält der Patient ein umfassendes und komplexes Therapieangebot, dass er später zu Hause weiterführen kann. Voraussetzung ist allerdings auch hier die Bereitschaft des Betreffenden, sich seine Erkrankung einzugestehen und sich helfen zu lassen.