Die Angst vor dem Burnout ist in heutigen Tagen mehr als berechtigt. Es handelt sich um einen Zustand zutiefster Erschöpfung. Der Mensch fühlt sich ausgelaugt – einfach ausgebrannt und nicht mehr fähig dazu den Alltag zu bewältigen. Die Angst vor einem Burnout ist insbesondere dann begründet, wenn keine präventiven Maßnahmen eingeleitet werden. Die ersten Symptome müssen deshalb stets beobachtet und im Auge behalten werden.
Ursachen und Anzeichen für Burnout Angst
Die emotionale Erschöpfung ist ein erstes alarmierendes Anzeichen, das auf einen bevorstehenden Burnout hindeuten könnte. Des Weiteren kommt es immer wieder vor, dass Betroffene Angst vor der Arbeit an den Tag legen. Sie fühlen sich gegenüber alltäglichen Herausforderungen zunehmend überfordert, der Arbeitsalltag wird zur last. Ständige Müdigkeit tritt auf, man fühlt sich schlapp und unmotiviert. Oft kommt es zusätzlich zu vermehrten Konzentrationsstörungen.
In dem Fall muss an deinen alltäglichen Arbeitsbedingungen und deiner eigenen Psychohygiene etwas geändert werden. Der Stress im Beruf ist Statistiken zufolge größter Auslöser von Burn-Out. Wer es nicht schafft nach der Arbeit abzuschalten und ständig diese Angst mit sich herumträgt, man könne irgendwann nicht mehr arbeiten, der sollte handeln. Hier kommen nicht selten Zukunftsängste auf, man distanziert sich von seinen Mitmenschen, schlussendlich droht eine Depression.
Tipp: Dieser Artikel von Netdoktor ist diesbezüglich hilfreich. Außerdem hat sich diese Seite komplett auf die Behandlung des Burnout Syndroms spezialisiert.
Die folgenden Ursachen werden als häufigste Gründe für Angst vor dem Burnout Syndrom genannt:
- Selbstüberforderung
- Schlafmangel und Schlafentzug
- Nicht abschalten können
- Perfektionismus
- Dauerhafter Stress ohne Ausgleich
Betrachtet man einmal diese Punkte, so erscheint es umso naheliegender, was dagegen getan werden kann. Ein Therapeut oder Arzt sollte unbedingt hinzugezogen werden, wenn sich erste Anzeichen oder ein fortschreitender Burnout bemerkbar machen. Effektives Stressmanagement und vorbeugende Maßnahmen sind essentiell.
Angst vor Burnout – Was tun?
Die beste Möglichkeit, um die Angst zu besiegen und erst gar nicht das Risiko einer Erkrankung einzugehen ist die richtige Prävention und Vorbeugung. Dementsprechend ist es äußerst wichtig, sicher zu stellen, dass du nach der Arbeit abschalten kannst. Du solltest gerade jetzt Überstunden vermeiden und diesbezüglich auf deinen Chef oder Vorgesetzten zu sprechen kommen. Erkläre ihm sachlich dein Problem und sage, dass du dich zunehmend überfordert fühlst.
Auch muss ein effektives Stressmanagement in den Alltag integriert werden. Hierbei ist es wichtig bevorstehende Aufgaben, Ziele und Ereignisse genau zu planen und zeitlich zu strukturieren. Kann eventuell jemand dabei helfen, diese Aufgaben zu meistern? Wenn jemand aus dem Bekanntenkreis oder auch ein Kollege hilft die täglichen Aufgaben zu meistern, so sinkt auch die Angst zu versagen oder überfordert zu sein und daraus resultierende Panikattacken.
Es ist unabdinglich nach der Arbeit und insbesondere am Wochenende abschalten zu können. Hierzu ist auch ein gesunder und erholender Schlaf notwendig. Sport als Ausgleich, Meditation und Entspannungsübungen helfen dabei besser abschalten und letztendlich auch besser schlafen zu können. Zudem gilt es die Ansprüche an einen selbst massiv herunterzuschrauben. Ist es wirklich notwendig, dieses Maß an Leistung an den Tag zu legen? Oder gibt es auch andere Wege?
Angst vor Burnout Rückfall – Der Wiedereinstieg
Ist ein Burnout erst einmal überstanden, kommt bei vielen Betroffenen immer wieder die Angst vor einem erneuten Rückfall auf. Auch hier kann und sollte man handeln. Eine regelmäßige Therapie sollte auch nach einem erfolgreich überwundenen Burnout vollzogen werden.
Achtsamkeit ist sehr essentiell, um eine Rückkehr zu verhindern. Nach dem Wiedereinstieg ins Leben muss jeden Tag einmal auf das eigene Wohlbefinden geachtet werden. Der jetzige Moment zählt und nichts anderes. Zudem gilt es sich anzugewöhnen Dinge Schritt für Schritt und nicht alles zusammen erledigen zu wollen.
Regelmäßige Pausen müssen in den Alltag und insbesondere in den Arbeitsalltag strikt integriert werden. Dann ist auch die Angst vor einem erneuten Burnout Rückfall unbegründet.