Was hilft gegen Angst vor dem Tod? Welche Maßnahmen helfen wirklich? Im weiteren Artikel folgen wertvolle Informationen diesbezüglich.
Die Angst vor dem Tod
Die Angst vor dem Tod – medizinisch Thanatophobie genannt, betrifft viele Menschen auf dieser Welt. Um genau zu sein, die Angst vor dem Tod betrifft Millionen Menschen auf dieser Welt. Teilweise wird diese Angst so stark, dass sie lähmend wirkt und/oder zu ganz bestimmten, zwanghaften Gedanken führt. Es ist die Angst vor der eigenen Sterblichkeit, die Menschen so werden lässt. Wichtig ist jedoch diese Angst nicht zu verwechseln mit der Angst vor toten Dingen oder Sterbenden. Eines jedoch haben beide Ängste gemeinsam: Sie beziehen sich konkret auf die Angst vor dem Unbekannten, was mit dem Tod verbunden ist.
Eine gewisse Angst oder Respekt vor dem Tod ist absolut normal. Es ist eine Urangst, die in jedem steckt. Und diese Angst hat auch ihre Berechtigung. Denn diese Angst sorgt dafür, dass man sich möglichst von Gefahrensituationen fernhält. Thanatophobie beschreibt jedoch die irrational übersteigerte Furcht vor dem Tod, für die es keinen logischen Auslöser gibt, wie zum Beispiel eine potenziell tödliche Krankheit oder ein knapp überlebten, schweren Unfall.
Diese übertriebene Angst vor dem Tod ist nicht zwangsläufig nur auf das eigene Leben fokussiert. Häufig tritt diese gesteigerte Panik auch in der Form zutage, dass man panische Angst davor hat, dass dem Partner, dem eigenen Kind oder auch dem Haustier etwas zustoßen könnte, was das Leben des Jeweiligen beendet – obwohl es keine Anzeichen des Sterbens dafür gab.
Häufig treten diese Ängste bei Menschen auf, die sich am Ende ihres Lebensweges befinden. Denn die Unsicherheit und Angst bezüglich des Todes nimmt zu, da das Lebensende immer näher rückt. Bei manchen Menschen tritt die Angst vor dem Tod jedoch schon sehr viel früher auf, an Punkten, an denen es medizinisch noch gar keinen Grund dafür gibt.
Diese Angst vor dem Tod kann jeden erwischen. Darum ist es wichtig, sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen, um diese nicht die Oberhand gewinnen zu lassen.
Denn die Angst vor dem Tod ist die größte Angst überhaupt. Wenn diese Angst aufkommt, beginnt der Mensch zu schwitzen und sehr viel Adrenalin auszuschütten. Grundsätzlich tritt Todesangst immer in Situationen auf, in denen das eigene Leben in Gefahr ist. Aber eben dieser Angst Zustand kann als Störung auch auf heiterem Himmel kommen. Dann wird daraus eine Panikstörung oder eine Angstattacke.
Panikstörungen können so weit gehen, dass man den Alltag kaum noch bewältigen kann. Und oftmals bildet sich daraus eine sogenannte Agoraphobie. Das bedeutet, dass Menschen sogar Angst haben auf öffentliche Plätze zu gehen, aufgrund der Befürchtung, dass in diesen Situationen Angstattacken aufkommen könnten.
Es gibt jedoch Lösungsansätze, es gibt etwas, was man tun kann.
Die Angst vor dem Tod – was kann man tun? – Lösungsansätze!
Zunächst ist es sinnvoll, erst einmal zu versuchen, sich selbst zu verstehen. Dies ist auch einer der wichtigsten Punkte. Man sollte hinterfragen, woher die eigene Angst kommt und was man aktiv gegen diese Angst unternehmen kann.
Jeder, der übertriebene Angst vor dem Tod hat, hat möglicherweise Angst vor etwas im Leben. So kann es gut sein, dass man im Leben Dinge nicht erledigt hat und eine umso größere Angst davor hat zu sterben, weil diese Dinge dann niemals erledigt wurden. Vielleicht hat man bestimmte Ziele nicht erreicht oder nicht das Leben geführt, von dem man geträumt hat.
Am besten ist es, wenn man seine Ziele erreicht. Dies minimiert die Angst vor dem Tod. Dafür ist es nötig, dass man sich darüber klar ist, was man im Leben erreichen wollte und was man tatsächlich erreicht hat.
Um die Angst vor dem Tod zu minimieren ist es gut, Situationen aufzuschreiben, in denen diese Angst zutage tritt. Viele Untersuchungen und Analysen haben gezeigt, das Aufschreiben hilft. Es hilft, herauszufinden, wie sehr diese Todesangst das eigene Leben bestimmt bzw. negativ beeinflusst. Fragt man sich, was genau in dem Moment herum um einen selber passierte, als die Angst einsetzte, werden die Auslöser der Angst klarer. Häufig geht es dabei um vermeintlich unwichtige Details. Allein dieses Bewußtmachen kann schon ein wichtiger Schritt in Richtung Überwindung und letztendlich in Richtung Heilung darstellen.
Häufig sind die Ängste auch mit bestimmten Objekten oder Gefühlen verbunden. Das ist meist im ersten Moment gar nicht klar, da diese Verbindungen subtil sind. Auch hier hilft das Aufschreiben, die Zusammenhänge aufzuspüren und zu identifizieren.
Panische Angst vor dem Tod: Therapie – was gehört noch dazu?
Ängste lassen sich leider nicht direkt steuern, jedoch gezielt beeinflussen. Schlussendlich kann niemand ändern, dass er eines Tages sterben wird, denn das Leben ist nun mal nicht unendlich. Jedoch kann man verhindern, dass die Angst vor dem Tod schon Jahrzehnte im Voraus lähmend wirkt.
Wenn man zum Beispiel Angst vor einem Herzanfall hat, kann man dies vielleicht nicht direkt beeinflussen. Man kann jedoch etwas ändern, zum Beispiel kann man sich gesünder ernähren oder mit dem Rauchen aufhören.
Man muss nicht zulassen, dass die Todesangst das Leben bestimmt. Wichtig ist, die Dinge zu tun, die glücklich machen. Dabei muss man sich nicht von Ängsten auffressen lassen.
Bestimmte, negative Gedankenketten sollten eliminiert und diese letztlich durch positives Denken ersetzt werden. Das braucht ein wenig Übung, führt aber zu einem Zugewinn an Lebensqualität.
Manchmal kann auch helfen, sich bewusst Zeiten zu setzen, in denen man sich mit der Todesangst bzw. mit den Befürchtungen vor dem Sterben auseinandersetzt. Es kann sinnvoll sein, sich jeden Tag für einige Minuten darüber Gedanken zu machen. Dann wird es leichter, bei dem Grübeln einen Stopp einzulegen die Gedanken auf später zu verschieben.
Auf unserer verlinkten Seite wird gut verständlich dargestellt, was man am besten tun kann, um der Todesangst vorzubeugen. Experten stehen beratend zu diesem Thema zur Seite!