Angst vor Krankheiten

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Du hast große Angst vor Krankheiten? Diese möchtest du gerne überwinden? Du bist bereit, dich intensiver mit dieser Angst zu beschäftigen? Dieser Beitrag wird dir weiterhelfen!

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Was ist Hypochondrie?

Die Angst vor Krankheiten wird als Hypochondrie bezeichnet. Hypochonder verspüren Symptome, in die sie sich hinein steigern, bis sie schlussendlich glauben, tatsächlich an einer schweren Erkrankung zu leiden.

Da diese Angst krankhaft ist, kann sie das Leben negativ beeinträchtigen. Jedes kleine Zipperlein wird als Anzeichen einer schweren Erkrankung gedeutet.

Der Symptomkomplex wird noch dadurch verstärkt, dass Betroffene dazu neigen, im Internet nach Hinweisen bezüglich ihrer fiktiven Krankheit zu suchen. Dies verstärkt noch das Gefühl, schwer oder sogar unheilbar psychisch oder physisch krank zu sein.

Ein typisches Beispiel sind zum Beispiel Kopfschmerzen, die jeder mal hat. Der Hypochonder denkt möglicherweise, er habe einen Tumor im Gehirn. Auch geschwollene Lymphknoten deutet der Hypochonder schnell als Krebs und nicht zum Beispiel als Zeichen eines harmlosen Infektes.

Die Ausmaße der Hypochondrie sind unterschiedlich. Es kann so weit gehen, dass derjenige sich nicht mehr traut, Türklinken anzufassen, aus Angst vor Viren oder Bakterien, die sich auf diesen befinden könnten.

Kurz und gut: Hypochondrie ist anstrengend und beeinflusst die Lebensqualität in nicht unerheblichem Maße.

Die gute Nachricht ist jedoch: du musst diese Angst nicht einfach so hinnehmen! Es gibt Tipps und Tricks, die dir helfen können, diese lärmende Furcht zu überwinden.

Davon später, zunächst einmal:

Welche Symptome treten bei der ständigen Angst vor Krankheiten auf?

Der Hypochonder neigt zum Beispiel unter vermehrtem Schwitzen, Herzrasen und Nervosität beim Gedanken daran, dass er unter einer Krankheit leiden könnte.

Im Grunde geht der Hypochonder fest davon aus, dass er unter einer schweren Krankheit leidet. Damit einher geht der krankhafte Drang, sich ständig selbst zu beobachten und zu analysieren. Alle Gedanken beschäftigen sich immer wieder mit dem eigenen Körper. Viele Hypochonder haben zu dem Angst, sich mit Keimen anzustecken.

Permanent beschäftigt sich der Hypochonder mit unterschiedlichen Körperteilen. Wenn diese Angst neurotisch übersteigert ist, liegt eine Panikstörung vor.

Hypochondrie und das Gehirn

Dein Gehirn verarbeitet Informationen, ohne nachzudenken. Darum darfst du deinem Gehirn nicht selbst suggerieren, dass du aufgrund einer lebensgefährlichen Krankheit in Gefahr ist. Deine Symptome entstehen im Kopf. Und an deinem Kopf kannst du arbeiten, zum Beispiel durch Vorstellungsübungen. Auch setze dich mit dem Thema Tod und Krankheit auseinander. Tod, Krankheit, Verwundbarkeit gehört zum Leben. Lernst du, dies zu akzeptieren, wirst du wieder in der Lage sein, die andere Seite des Lebens, alles Schöne, zu genießen!

Was kannst du tun, um deine Hypochondrie zu überwinden?

Beschäftige dich damit, was die Ursache deiner Ängste sind.

– Womit musst du dich auf diese Weise nicht auseinandersetzen?
– Erhoffst du dir mehr Aufmerksamkeit?
– Wünscht du dir mehr Rücksichtnahme seitens deiner Umgebung?
– Überlege dir genau, woran es dir fehlt – und was du dir von deinen Mitmenschen wünschst!

Die Hypochondrie ist ein Symptom. Du kompensiert damit etwas anderes.

Wenn dir die Auseinandersetzung mit dir selber alleine zu schwierig ist, ist eine Therapie eine gute Möglichkeit, dich in Begleitung mit dieser Problematik auseinanderzusetzen.

Zudem gibt es zahlreiche Lösungsstrategien und Lösungsansätze, die dir helfen können.

Folgendes zum Beispiel ist dir anzuraten:

Beschäftige dich mit deinen Urängsten vor dem Tod

Denn – Angst vor Krankheiten hat etwas mit Angst vor dem Tod zu tun. Der Tod ist unausweichlich und wir Menschen haben Angst vor ihm. Das gilt für jeden! Deswegen ist es wichtig, dass du dich mit dieser Urangst beschäftigst. Versuche herauszufinden, woher diese Urangst kommt und was du gegen sie unternehmen kannst. Dadurch kannst du dir eine Grundlage schaffen, wieder ein leichteres Leben mit weniger Ängsten zu führen.

Gehe zum Beispiel zu deinem Hausarzt, zu dem du Vertrauen hast. Spreche mit ihm über deine Ängste. Dann lasse dich von ihm in der Zeit, in der du dich gut fühlst, gründlich untersuchen. Dazu eignet sich zum Beispiel eine Blutuntersuchung, ein EKG oder ein Ultraschall der Bauchorgane. Sinnvoll kann es auch sein, dich einmal monatlich untersuchen zu lassen. So hast du immer Aufschluss über deinen aktuellen wirklichen Gesundheitszustand und das wird dich beruhigen.

Solltest du zum Beispiel jedes kleine Bauchweh als ernste Erkrankung deuten, informiere dich gründlich über diese ernsten Erkrankungen, vor denen du dich fürchtest. Du wirst feststellen, dass weitere Symptome auftreten müssen, die bei dir nicht vorliegen.

Auch beschäftige dich damit, was dein Vertrauen in deinen eigenen Körper oder in deine eigene Psyche gestört hat. Denn Angst hat immer etwas mit Misstrauen zu tun, wo Vertrauen ist, hat Angst keine Chance.

Versuche, deinem Misstrauen auf den Grund zu gehen: Warum ist es bei dir so? Und seit wann? Auch hier kann eine Therapie helfen, sowohl Ursachen als auch Lösungsansätze für mangelndes Vertrauen aufzuspüren.

Gefühle wie Ohnmacht und Hilflosigkeit lösen sich so auf. Genau diese Emotionen sind es, die die Angst vor Krankheit begünstigen.

Die Krankheits – Angst kann zum Beispiel auch durch deine Familiengeschichte ausgelöst sein. Vielleicht hast du einen Verwandten, der früher an einer bestimmten, schweren Krankheit gestorben ist? All dies kann Hypochondrie auslösen.

Aber beschränke dich nicht darauf, dich nur mit deinen Ängsten zu beschäftigen.

Es hilft zum Beispiel ungemein, sich den schönen Dingen des Lebens zu widmen. Unternimm regelmäßig etwas, was dir Spaß macht und dich entspannt. Das kann ein heißes Bad sein, ein langer Spaziergang oder ein Kaffee mit Freunden. Gönne dir etwas, es wird dir gut tun!

Und last but not least:

Versuche, nicht in Foren nach Krankheiten und deren Symptomen forschen. Du kannst dir sicher sein, du bist nicht der einzige Hypochonder, der in diesen Foren unterwegs ist. Das führt nicht zur Beruhigung, das führt zur Aufstachelung und Verstärkung der Angst.

Lass dir Zeit, auch die Angst geht nicht von heut auf morgen, aber sie wird gehen!