Es gibt unglaublich viele Menschen, die eine große Angst vor Spritzen haben. Allein der Anblick einer Nadel kann dazu führen, dass Ohnmachtsanfälle auftreten. Diese Phobie ist weit verbreitet. Viele kleine Kinder leiden darunter.
Im Regelfall ist es so, dass ein erwachsener Mensch sich eingeprägt hat, dass dieser Stich einer Nadel alles andere als schmerzhaft ist. Dementsprechend sollte es kein Problem sein, sich stechen zu lassen. Doch ganz so einfach ist es nicht. Denn es gibt viele Kinder, die werden gespritzt und haben dabei Schmerzen.
Gerade in den jüngsten Jahren ist es so, dass sich das Unterbewusstsein am besten ausprägt. Bekommt man in dieser Phase eine Spritze, die schmerzhaft ist, dann wird sich das Unterbewusstsein das für immer merken. Denn schließlich soll in den jüngsten Jahren gefiltert werden, was für den Körper gut ist und was für den Körper nicht gut ist.
Angst vor Spritzen: Phobie überwinden
Diese Phobie lässt sich überwinden, indem man ganz bewusst spritzen lässt. Und während man dies tut, lässt man sich auf positive Gefühle ein. Was sehr gut hilft ist folgendes: Man stellt sich vor, dass dieser Nadelstich der schmerzhafteste und schlimmste ist, den man je gefühlt hat, dass man derartige Schmerzen erleiden wird, dass sie kaum auszuhalten sind. Man treibt das Ganze in die Unerträglichkeit.
Spätestens dann, wenn die schlimmsten Erwartungen in ihrer höchsten Form aufgebaut wurden, lässt man sich die Spritze geben. Im Affekt wird man deutlich spüren, dass kaum Schmerzen vorhanden sind. Und genau das ist ein wesentlicher und extrem wichtiger Fakt, den man bei einer solchen Prozedur niemals vergessen darf! Denn die Schmerzen sind alles andere als begründet. Man wird mit einem Mal spüren, dass die schlimmste Angst bei weitem nicht berechtigt war.
Die Angst liegt nicht im Schmerz
Wenn dies passiert, dann wirst du eines feststellen: Du hattest niemals Angst vor dem Schmerz an sich, sondern vor der Vorstellung vom Schmerz. Denn als ein kleines Kind war diese Spritze und die Vorstellung daran schon schmerzhaft. Jetzt als erwachsener Mensch, wirst du kaum noch etwas fühlen.
Man merkt also, dass diese Angst absolut unbegründet ist. Das bedeutet, dass man sich vor allem mit seiner Vorstellung von bestimmten Dingen intensiv auseinandersetzen muss. Denn auf diese Weise ist es möglich, dass man seine Angstzustände zu nahezu 100% in den Griff bekommt. Und wenn man erst einmal begriffen hat, dass die Vorstellung von der Angst für die Phobie verantwortlich ist, aber nicht der Schmerz, dann ist das Problem schon fast gelöst.
Die Symptome überwinden durch Finden der Ursache
Die Symptome können bis zur Ohnmacht führen, wenn eine Spritze gegeben werden soll. Diese Symptome lassen sich aber mithilfe der Ursachen bewältigen. Das bedeutet, dass man in aller erster Linie versucht die Ursachen zu identifizieren und zu beseitigen. Durch diesen Prozess können schließlich auch die Symptome stillgelegt werden.
Die Ursachen liegen meist in der eigenen Kindheit. Lediglich das muss man begreifen. Und wenn dies passiert ist, dann hat man beste Karten, um auch die Symptome in den Griff zu bekommen.
Homöopathie und natürliche Behandlungsmethoden bei Angst vor Spritzen
Die Homöopathie als Alternative zur schulischen Medizin: Hier gibt es durchaus einige Ansätze, die man als Betroffener gehen kann. Von Hausmitteln ist allerdings abzuraten, da diese im Regelfall keinen deutlichen Effekt erbringen.
Pflanzliche Mittel zur Beruhigung gelten als beste Alternative zu Psychopharmaka, starken Beruhigungsmitteln und Medikamenten. Hier können Lavendel, Johanniskraut oder Baldrian aufgezählt werden. Allerdings haben sich natürliche Verhaltenstherapien als am wirksamsten herausgestellt.
In dem unten verlinkten eBook Programm werden die Methoden aufgelistet, die am besten funktionieren und sich bewährt haben. Auch werden dort homöopathische Mittel bei Angst vor einer Spritze beim Zahnarzt oder Hausarzt gelistet – diese wurden von einem fachkundigen Heilpraktiker zusammengestellt.
Panische Angst: Spritze ins Auge, in den Po oder Fuß bekommen
Speziell der Bereich des Auges, des Pos oder des Fußes wird von Betroffenen meist noch panischer angesehen, als eine Spritze im Mundbereich, oder in den Arm. Dabei ist es ganz egal, vor welchem Bereich man sich fürchtet – die panischen Gedanken bleiben gleich.
Da so auf Dauer auch die eigene Gesundheit unter dieser Angst leiden kann (Spritzen sind die gängigste Methode zur Verabreichung von Medikamenten), ist eine Behandlung spätestens dann notwendig, wenn die Lebensqualität unter den Angst-Zuständen stark in Mitleidenschaft gezogen wird.