Du leidest unter einer panischen Angst? Oder willst Dich genauer zu diesem Thema informieren? Wie äußert sie sich? Und wie kannst Du erfolgreich gegen sie vorgehen? Bei uns gibt es alle wichtigen Informationen zu diesem Thema!
Was sind die Symptome bei panischer Angst?
Eine panische Angst oder Panikattacke weist verschiedene Symptome auf. Nicht immer müssen alle bei jedem auftreten – auch eine Kombination an ausgewählten Beispielen ist möglich. Die Symptome lassen sich sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelischen Ebene beobachten.
Die Panikstörung selbst besteht aus wiederholten Angstattacken.
Diese sind teilweise auf eine konkrete Situation bezogen, teilweise auch genereller Natur.
Sie lassen sich nicht vorhersagen.
Und beginnen abrupt.
- Panische Angst
- Prüfungsangst Therapie
Innerhalb von nur wenigen Minuten (in der Regel 5 bis 10) ist der Höhepunkt erreicht. Die Angstattacke selbst dauert meist nicht länger als 30 min.
Mindestens vier der folgenden Symptome sollten vorliegen, um von einer panischen Angst zu sprechen:
Herzrasen
Schweißausbrüche
Zittern oder Kribbeln
Mundtrockenheit
Atemnot
Beklemmungsgefühl
Brust-, Kopf- oder Bauchschmerzen
Übelkeit
Hitzewallungen oder Kälteschauer
Auf der seelischen Ebene sind folgende Symptome feststellbar:
Schwindel, Gefühl von Unsicherheit und Schwäche
alles erscheint sehr unwirklich und sehr weit weg zu sein (Derealisation beziehungsweise Depersonalisation)
Angst vor Kontrollverlust
Angst zu sterben
Angst, verrückt zu werden
Von einer Panikstörung ist dann zu sprechen, wenn innerhalb eines Monats mehrere dieser Attacken auftreten. Da diese Situationen als sehr unangenehm empfunden werden, tun die Betroffenen in der Regel alles, um diese zu vermeiden – im extremen Fall endet dies mit einem totalen sozialen Rückzug und der Isolation von ihrer Umgebung. Auf diese Weise lassen sie zu, dass die Angst immer stärker ihr Leben dominiert – und schließlich alles blockiert und lähmt.
Wie panische Angst überwinden?
Doch befindet man sich in einem wahren Teufelskreis! Denn die körperlichen Beschwerden, die bei einer Panikattacke auftreten, werden schließlich als akut lebensgefährlich interpretiert – Todesangst ist die Folge davon.
Da nützt es auch nichts, wenn bei einer medizinischen Untersuchung nichts dergleichen gefunden wird.
Und die Angst vor der Angst, also die Angst vor der nächsten Attacke, wird zunehmend größer.
Zumal jede kleinste Änderung bei der Befindlichkeit genauestens registriert wird. Die Ursache für die nächste Attacke liegt somit in dem sich Vorstellen einer neuen, potentiellen Gefährdung. Und somit weniger in der Vergangenheit sondern vielmehr in der Zukunft…
Doch was kannst Du nun tun, um diese panische Angst zu überwinden?
Blicke Deiner Panikattacke ins Auge!
Und lerne Schritt für Schritt, auf sämtliche Vermeidungsstrategien zu verzichten.
Versuche beispielsweise, Deine körperlichen Empfindungen NEUTRAL zu bewerten. Versuche, Dich der jeweiligen Situation zu stellen, die Dir Angst macht – gerne auch in Begleitung von jemand Vertrautem. Lasse Dich zudem körperlich untersuchen, das beruhigt nämlich noch einmal zusätzlich!
Panische Angst besiegen – welche Tipps solltest Du noch beherzigen?
Ja, wir wissen: Es ist alles andere als leicht, sich der eigenen Angst zu stellen! Doch der erste Schritt in Richtung Heilung ist das Eingeständnis, dass man unter solch einer Störung leidet. Es hilft vielen zudem, ihre Ängste aufzuschreiben, in einer Art Tagebuch. Halte in diesem genau fest, wie die panische Angst aufgetreten ist, von welchem Symptomen und Gedanken sie begleitet war. Versuche, Dich hierbei als eine Art neutraler Beobachter zu betätigen – auch wenn das nicht so leicht fällt.
Eine wesentliche Rolle beim panische Angst besiegen spielen auch die Denkmuster.
Diese sind in der Regel sehr negativ.
Und sollen nun nach und nach umgebildet werden.
Denn die Betroffenen trauen sich selbst in der Regel nur wenig zu! Und halten es nicht für möglich, dass sie stark genug sind, um die Angst zu besiegen. Daher gilt es, das eigene Selbstvertrauen zu stärken. Und den Glauben an sich zurück zu gewinnen…