Die Angst vor einem Gewitter ist heutzutage weiter verbreitet, als man glaubt. Wissenschaftler wissen nicht, ob es womöglich daran liegt, dass ein Gewitter extrem laut ist oder daran, dass schlechte Erlebnisse in der Kindheit nicht verarbeitet wurden. Mit Sicherheit ist es eines von beidem.
Wie sollte mit dieser Angst vor Gewitter umgegangen werden?
Je nachdem, wie gravierend diese Angst ist sollte man sich als erstes bewusst machen, dass es überhaupt keinen Grund gibt, vor irgendetwas Angst zu haben. Die Begründung dafür ist plausibel. Du solltest bedenken, dass ein Gewitter nur gefährlich ist, wenn du dich auf einer freien Fläche befindest und ein Blitz direkt bei dir einschlagen könnte.
Ebenso, wenn ein Sturm tobt, und du in keinem gesichertem Raum bist. Nur in diesen Szenarien ist ein Gewitter eine wirkliche Gefahr. Und erst wenn ein Gewitter eine wirkliche Gefahr ist gibt es auch einen Grund, davor Angst zu haben. Diesen Umstand solltest du dir unbedingt bewusst machen und tief ein Brennen.
Woher kann diese Angst kommen?
Die Hintergründe dieser Angst können unterschiedlich sein. Beispielsweise ist es möglich, dass du in deiner Kindheit ein schlimmes Erlebnis hattest. Gleichzeitig ist kurz oder während dieses Erlebnisses ein Gewitter ausgebrochen. Das ganze funktioniert dann wie ein Trigger. D.h., immer wenn dieses Gewitter ausbricht, dann brechen die Gefühle von diesem Erlebnis aus.
Wir wissen, möchte uns unser Kopf vor schlechten Erlebnissen schützen. Das ganze geht so weit, dass wir Blockaden entwickeln. Und diese bezeichnen wir schließlich als Angst. Diese Angstzustände sind am Ende nichts anderes als Blockaden, die durch ein Gewitter ausgelöst werden. Und diese Blockaden sind Warnzustände, die uns sagen, dass wir bei einem Gewitter aufpassen müssen, der irgendwann bei einem anderen Gewitter diese schlimmen Dinge passiert sind.
Oft ist es so, dass wir eine Gruselgeschichte in unserer Kindheit mitbekommen haben. Oder wir haben einen Horrorfilm geschaut. In der Folge passiert nun nichts anderes, als eine Assoziationskette. Sobald ein Gewitter ausbricht intensiviert sich sofort das Gefühl, welches in der Kindheit nach der Geschichte oder diesem Film da war.
Wenn dieser Zustand bei jedem Gewitter immer und immer wieder auftritt, dann speichert sich das in unserem Kopf ab. Das Gewitter wird dann automatisch ein Trigger, der diese Angst auslöst. Genau deswegen ist es entscheidend und wichtig, dass man die Ursachen und Hintergründe genau erforscht.
Was kann danach unternommen werden?
Es gibt nun verschiedene Wege, um aktiv etwas gegen diese Zustände zu unternehmen. Einer der wichtigsten Wege sollte darin bestehen, dass man diese Angstzustände nach Möglichkeit durch Meditation oder Hypnose auflöst. Das Unterbewusstsein kann dadurch verändert werden.
Dabei hilft folgende Übung: sobald ein Gewitter ausbricht stellst du dich direkt an das Fenster, Arten ist tief ein und tief aus und lässt mit aller Kraft positive Gefühle aufkommen. Zum Beispiel folgende: draußen tobt ein Gewitter, es ist kalt und es blitzt. Du stehst hier in deiner gemütlichen, warmen und angenehmen Wohnung und hast Geborgenheit. Dieses Gefühl kannst intensivieren und stärken. Das ganze kannst du so lange machen, bis dir ein Gewitter am Ende nichts mehr ausmacht.