Die Angst vor Wespen hat in der Wissenschaft unterschiedliche Begründungen. So beispielsweise durch die Farben. Die Farben signalisieren relativ eindeutig, dass dieses Tier giftig ist.
Genau das nimmt unser Unterbewusstsein wahr. Das ganze wurde von Evolution zu Evolution übertragen. Kombiniert durch eine Kindheit, in der man einmal von einer Wespe gestochen wurde (was für ein Kind sehr schmerzhaft sein kann), kann sich eine regelrechte Phobie entwickeln. Eine Phobie, die so aber eigentlich überhaupt nicht notwendig ist.
Übertriebene Angst vor Wespen – was tun?
Zunächst einmal sollte man sich bewusst darüber werden, dass diese Angst absolut überspitzt ist. Es gibt Menschen, die sind eine Wespe in einem riesigen Raum und verlassen gleich das ganze Haus. Es entsteht eine panische Angst, die sich kaum kontrollieren lässt.
Das ganze geht oft mit Herzrasen, Schwitzen und einer intensiven Angst einher. An dieser Stelle ist es wichtig, dass man genau reflektiert, worauf dieser Zustand zurückzuführen ist und was man tun kann, um diesen zu überwinden.
Eine Reise in die Vergangenheit
Evolutionstechnisch ist es sinnvoll, wenn wir Respekt vor Tieren haben, die giftig sind. Die Farben einer Wespe strahlen das eindeutig aus. Es gibt jedoch keinen Anlass, eine übertrieben hohe Phobie vor Wespen zu haben.
Diesbezüglich sollte man sich anschauen, ob es in der eigenen Kindheit oder Vergangenheit Erlebnisse gab, die mit Wespen zu tun hatten. Kinder nehmen eine Wespe deutlich größer war. Denn schließlich sind sie kleiner.
Wenn ein Kind eine Wespe sieht, dann ist das so ähnlich, als würde ein erwachsener ein Tier mit einer größeren eines Vogels sehen, nur dass es eben eine Wespe ist. Und wird ein Kind gestochen, dann ist das Schmerzempfinden deutlich intensiver. So kann ein einfacher Wespenstich relativ schnell bei Kindern sehr große Angst, Panik und sogar dramatische Zustände auslösen. Und sowas prägt sich ein.
Sich Stück für Stück an die Tiere gewöhnen
Optimal wäre, dass man sich Stück für Stück an die Tiere zurück gewöhnt. Beispielsweise könnte man einer Wespe, die in die eigene Wohnung fliegt einen Namen geben. Wenn eine Wespe einen Namen hat, dann wird die gesamte Gefahrensituation enorm entspannt.
Keine Angst vor einem Stich
Solang keine allergischen Reaktionen möglich sind, braucht man zu einem Stich keine Angst zu haben. Sind allergische Reaktionen möglich, dann sollte man immer das passende Gegenmittel haben und tatsächlich weit auf Abstand gehen. Andernfalls muss man in keinster Weise Angst haben.
Ein Wespenstich tut kaum weh, er ist nicht tödlich und die Wespe selbst hat viel mehr Angst als man selber. Daher sollte man sich immer vor Augen halten, dass eine Wespe in der eigenen Wohnung nur halb so schlimm ist, wie man eigentlich vermutet.
Phobie überwinden durch kognitive Einschätzung
Die Phobie lässt sich am besten überwinden, indem man sich rational bewusst macht, dass dieses Tier (solang keine Allergie vorherrscht) nicht gefährlich werden kann, ein Stich nicht weh tut und es sich eigentlich nur um eine verirrte Wespe handelt, die schnellstmöglich einen Ausweg aus der Wohnung sucht.
Ebenso, wenn man Wespen der Freiheit begegnet. Es gibt einfach keinen Anlass, eine übertriebene Angststörung auszusitzen. Das ganze kann man zusätzlich durch Meditation und Hypnose verstärken.