Du hast immer wieder (große) Angstzustände? Und weißt einfach nicht, was Du gegen Angst tun kannst? Welche Methoden und Maßnahmen helfen wirklich? Wir verraten es Dir gerne!
Was tun gegen Angstattacken?
Eine Bemerkung vorab: Die folgenden Tipps sind vor allem für den Alltag geeignet. Willst Du Deiner Angst auf den Grund gehen, solltest Du Dich intensiv mit ihr auseinandersetzen – etwa im Rahmen einer Therapie. Doch helfen Dir die folgenden Strategien dabei, die Angst aktiv anzugehen – und sie kleiner werden zu lassen.
Ein ganz wichtiger Punkt dabei ist die Atmung.
Denn in akuten Stresssituationen, wie dies auch bei einer Angstattacke der Fall ist, wird die Atmung flach und gepresst.
Und alles in uns ist angespannt.
- Was tun gegen Angst
- Wege aus der Angst
Daher geht es nun darum, den Körper bewusst zu entspannen! Und ihm zu zeigen, dass gerade keinerlei Gefahr droht.
Zumal die richtige Atmung dazu beiträgt
den Herzschlag zu vermindern
den Blutdruck zu senken
den Kreislauf zu stärken
Muskelschmerzen zu vermindern
Symptome wie Kurzatmigkeit, Hand- und Fußschmerzen, Zittern und Schwindel können verschwinden. Doch wie ist das richtige Atmen am besten möglich? Etwa über Entspannungs- sowie Atemübungen wie Tai Chi, Yoga oder Meditation. Atme kräftig ein und aus, bleibe dabei möglichst entspannt. Du wirst sehen, wie gut es tut – und wie es mit zunehmender Übung immer leichter wird!
Was kann man noch gegen die Angst tun?
Achte auf Deine Haltung! Dieser Punkt ist nur den Wenigsten bewusst – und doch so wichtig. Denn die Haltung ist, ähnlich wie das Atmen, sehr wichtig für unseren Körper. Und kann, sofern sie falsch ausgeübt wird, zu Angstzuständen und Depressionen mit beitragen! Wer sich buchstäblich „klein macht“, der denkt häufig von sich selbst, dass er nichts wert ist. Dass er schwach ist – und sich nach Belieben dominieren lassen kann – auch von seiner Angst.
Versuche daher, Deine Haltung immer wieder zu überprüfen.
Dabei kann auch ein spezieller Stuhl helfen, der bei Schreibtischarbeiten dabei hilft, eine bessere Position für den Körper einzunehmen.
Doch wie sieht die korrekte Haltung eigentlich aus?
Der Brustkorb wird gestreckt.
Der Rücken ist gerade.
Lunge sowie die weiteren inneren Organe sind entspannt.
Was sind weitere gute Tipps gegen Angst?
Du kannst Dich nicht immer stundenlang mit Deiner Angst auseinandersetzen. Daher hilft es mitunter, sich einfach abzulenken. Folgende Taktiken helfen hier immer wieder:
Bespritze Dein Gesicht mit klarem, kaltem Wasser. Dies bringt Dich wieder zu Dir.
Zähle von 100 so schnell herunter, wie Du kannst – und wiederhole diesen Vorgang immer wieder aufs neue.
Höre ganz laut Deinen Lieblingssong – und singe dazu mit.
Bewege Dich, anstatt statisch und wie erstarrt sitzen zu bleiben und auf das Schlimmste zu warten.
Mache Dir deutlich, dass all das Erlebte lediglich Wahrnehmungen Deiner Sinne sind. Und dass sich all dies nur in Deinem Kopf abspielt!
Schaue Dir ein nettes oder witziges Video im Internet oder im Fernsehen an. Auch dies hilft dabei, sich gut abzulenken!
Bewahre stets etwas von Deinem Lieblingsobst auf. Esse davon, wenn Dir danach ist! Rieche zuvor daran, stimuliere Deine Sinne und konzentriere Dich ganz auf diesen Moment.
Gehe raus.
Bewege Dich körperlich, wenn Du es kannst – etwa mit tanzen, laufen oder einer Ballsportart.
Greife zum Telefonhörer und rufe jemanden an. (Du musst nicht mit ihm oder ihr über Deine Angst sprechen, auch Alltägliches reicht hierfür völlig aus.)
Schreibe Deine Ängste auf.
Frage Dich, was das Schlimmste ist, was in diesem Fall passieren konnte. Und wie wahrscheinlich es ist, dass genau dies eintritt.
Übe diese Taktiken immer wieder, bis Du sie verinnerlicht hast – es lohnt sich!